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25.01.2011
Linz konzentriert sich auf die Nahmärkte
Tourismus im Jahr eins nach der Kulturhauptstadt
Linz hat sich im Jahr nach der "Kulturhauptstadt" ordentlich behauptet. Der Tagestourismus verzeichnet weiterhin gute Frequenzen. Bei den Übernachtungen gab es einen Rückgang von 6.2 Prozent. Der Schwerpunkt der touristischen Vermarktung liegt in Nahmärkten, die in einem Umkreis von 150 Kilometer um Oberösterreich herum liegen.
Linz hat sich im Jahr eins nach der "Kulturhauptstadt" recht gut gehalten. Deutliche Rückgänge mussten allerdings Zweistern-Betriebe, die Jugendherberge und das Campingangebot verzeichnen. Dort fehlten die zahlreichen Jugend- und Schulgruppen sowie Künstler, die 2009 Linz besucht haben.
Die beiden Hauptmärkte Österreich (-9.9% Nächtigungen) und Deutschland (-12.2%), die rund 70 Prozent des Gesamtaufkommens ausmachen, verloren zwar überdurchschnittlich, doch immerhin liegen die Übernachtungszahlen deutlich über den Werten von 2008.
2010 war davon geprägt, dass die Herkunftsländer des Linzer Geschäftstourismus wie China (+ 20.7%), USA (+ 28%), Grossbritannien (+ 21.4%), Russland (+ 33.7%) oder die Vereinigten Arabischen Emirate (+ 41.3%) wieder kräftig angezogen haben. Die neuen Nahmärkte wie Tschechien (minus 2.1% nach einer Steigerung von 28% im Jahr 2009) und die Schweiz (minus 0.3% nach einer Steigerung von 28% im Jahr 2009) haben sich sehr stabil entwickelt.
Die massiven Aktivitäten zur Bewerbung des Linzer Advents unter dem Motto "Stille, Stahl & Sterne" zeigen sich im Nächtigungsergebnis zum Jahresende, aber auch in der Einschätzung des Handels in der Innenstadt, der weiterhin eine hohe Frequenz an Tagesgästen in Linz registrierte.
Der integrierte Ansatz des Tourismusverbandes Linz, im Zusammenwirken mit dem Handel, insbesondere dem Linzer City Ring, mit Kultur- und Sportaktivitäten sorgt dafür, dass Gäste für Linz gewonnen werden. Eine bedeutende Rolle spielen auch grosse Tagungsereignisse, der Donau-Radweg und der Donausteig, der 2010 eröffnet wurde und erste Erfolge zeigt.
Linz legt einen Schwerpunkt auf die Bewerbung und Erschliessung des "Nahbereiches" im Radius von rund 150 km ausserhalb von Oberösterreich. Dazu gehören die Regionen Südbayern, Salzburg, Teile der Steiermark, Niederösterreich, Wien sowie Teile Tschechiens. So sollen Potenziale für Gruppenausflüge mit Nächtigung sowie für Wochenendaufenthalte von Einzelreisenden erschlossen werden.
Die Publikation "Linz Magazin", die sechs Mal pro Jahr erscheint und Gründe für einen Besuch aufzeigt, bildet dafür die Basis. Besonders gepflegt wird zudem der Kontakt zu Busunternehmen, Vereinen und Organisationen. Um dauerhaft und intensiv in den genannten Regionen präsent zu sein, werden weitere Aktivitäten entwickelt.
Die Linzer Hotellerie hängt stark vom Geschäftstourismus ab, der in starker Abhängigkeit zum Erfolg und zu den Aktivitäten der heimischen Wirtschaft sowie der Wissenschafts- und Sozialorganisationen steht. Deshalb sind hier nicht Marketingtools im Vordergrund, sondern die Professionalisierung aller Leistungsträger sowie die Zusammenarbeit, Beratung und Betreuung der Persönlichkeiten und Institutionen, die direkt mit den Geschäftsreisenden zu tun haben.
Auch im Bereich Web und Social Media ist dem Tourismusverband ein gemeinsamer Auftritt ein Anliegen. Aktuell gefällt über 30'000 Personen Linz auf der Facebook-Page, die Mitarbeiterinnen des Tourismusverbandes gemeinsam mit zwei engagierten Linzern betreiben. In Xing werden gut tausend Personen in der Gruppe "Linz an der Donau" informiert und unter linz-tourismus.info wird gemeinsam mit Kultureinrichtungen zu aktuellen Veranstaltungen gebloggt.
- Tourismusverband Linz
- Städte sind der Motor des österreichischen Tourismus
- Tourismusboom in der Kulturhauptstadt
Dossiers: Marketing | Tourismus
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