Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

13.06.2012

Stadtkinder sind häufiger betroffen als Landkinder

Lebensmittelallergien auf dem Vormarsch

Kinder, die in der Stadt leben, leiden offenbar deutlich häufiger an Lebensmittelallergien als Jungen und Mädchen in ländlichen Regionen. Das bestätigt eine US-amerikanische Studie, für die Eltern von über 38'000 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren befragt wurden.

Die Eltern machten Angaben zu möglichen Lebensmittelallergien, wann die Beschwerden bei ihrem Nachwuchs das erste Mal aufgetreten sind und welche allergischen Reaktionen bislang beobachtet wurden. Im Durchschnitt waren die Kinder acht bis neun Jahre alt.

Das Resultat: Eine höhere Bevölkerungsdichte stand mit einem höheren Risiko für Nahrungsmittelallergien bei Kindern in Zusammenhang. So litten in Ballungsgebieten knapp zehn Prozent der Jungen und Mädchen an einer Lebensmittelallergie, in ländlichen Regionen waren es nur rund sechs Prozent.

Erdnussallergien waren in der Stadt (2.8 Prozent) doppelt so häufig wie auf dem Land (1.3 Prozent). Noch deutlicher war der Unterschied von Allergien gegen Krebstiere mit 2.4 Prozent in dicht besiedelten Gegenden und 0.8 Prozent in ländlichen Regionen. Nur bei Unverträglichkeiten für Milch und Soja hatte der Wohnort keinen nachweislichen Einfluss.

Die jeweiligen Reaktionen auf das Allergen wie Hautrötung, Übelkeit, Erbrechen bis hin zu schweren Kreislaufbeschwerden (anaphylaktischer Schock) waren hingegen bei Stadtkindern nicht gravierender als auf dem Land.

Offenbar beeinflusst die Umwelt die Entwicklung von Lebensmittelallergien im Kindesalter, vermuten die Forscher. Nun soll in weiteren Studien untersucht werden, welche Umweltfaktoren für diesen Zusammenhang verantwortlich sind.

Eine Hypothese ist, dass die Kinder auf dem Land früh in ihrem Leben bestimmten Bakterien ausgesetzt sind, die sie gegen eine vererbte Überempfindlichkeit für Allergene schützen. Zudem könnten einige Umweltschadstoffe, mit denen die jungen Menschen vor allem in Städten in Kontakt kommen, die Entstehung von Allergien fördern.

Autorin: Heike Kreutz / aid


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden