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05.09.2013
Gäste aus Europa und Amerika kehren langsam zurück
Erfreuliches Logiernächte-Wachstum, aber noch keine Entwarnung
Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz im Juli 2013 insgesamt 4 Millionen Logiernächte, was gegenüber Juli 2012 einer Zunahme von 4.4 Prozent (+172'000 Logiernächte) entspricht.
Insgesamt 1.7 Millionen Logiernächte gingen auf das Konto der inländischen Gäste. Das ist ein Plus von 5.0 Prozent (+82'000 Logiernächte). Die ausländischen Gäste generierten 2.3 Millionen Logiernächte, was eine Zunahme von 4.1 Prozent bedeutet (+89'000 Logiernächte).
Im Juli 2013 verzeichneten die Besucherinnen und Besucher aus Europa (ohne Schweiz) einen Anstieg von 71'000 Einheiten (+5.3%) gegenüber Juli 2012. Unter den europäischen Ländern verzeichnete das Vereinigte Königreich mit 27'000 zusätzlichen Logiernächten die deutlichste absolute Steigerung (+17%). Es folgen Deutschland mit einer Zunahme von 14'000 Logiernächten (+3.0%), Frankreich (+6000 / +5.0%) und Belgien (+4100 / +4.3%).
Demgegenüber verzeichneten die Niederlande ein Minus von 5800 Einheiten (-5.4%). Bei den Gästen aus Amerika resultierte ein Zuwachs um 23'000 Logiernächte (+8.4%). Mit 19'000 zusätzlichen Logiernächten (+9.4%) verzeichneten die Vereinigten Staaten die stärkste absolute
Zunahme dieses Kontinents.
Die Nachfrage aus dem asiatischen Kontinent verringerte sich um 10'000 Logiernächte (-2.0%). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Gäste aus den Golfstaaten zurückzuführen, die mit 66'000 Logiernächten weniger (-62%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer verbuchten.
China (ohne Hongkong) legte hingegen um 38'000 Logiernächte zu (+39%) und wies damit das stärkste absolute Wachstum aller ausländischer Herkunftsländer auf. Es folgen Israel mit einem Plus von 6100 Einheiten (+30%) und Indien (+4100 / +7.5%). Der Kontinent Ozeanien wies eine Zunahme von 7100 Logiernächten (+19%) auf, während der afrikanische Kontinent 1900 Logiernächte weniger verbuchte (-7.3%).
Talsohle durchschritten
Elf der dreizehn Tourismusregionen wiesen im Juli 2013 gegenüber Juli 2012 eine Zunahme auf. Graubünden verzeichnete das stärkste absolute Wachstum. Dieses umfasste 49'000 zusätzliche Logiernächte (+8.6%). Es folgen das Berner Oberland und die Region Luzern mit einem Plus von je 29'000 Logiernächten (+6.4% bzw.+7.5%). Die Region Zürich verbuchte 28'000 zusätzliche Logiernächte (+5.5%). Das Wallis und Genf mussten einen Rückgang hinnehmen. Dieser betrug 16'000 Logiernächte (-3.3%) bzw. 6800 Logiernächte (-2.6%).
Von Januar bis Juli 2013 kumulierte sich die Zahl der Logiernächte auf 21.1 Millionen. Dies entspricht einer Zunahme von 1.8 Prozent (+382'000 Logiernächte) gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Gäste aus dem Ausland verzeichneten 11.8 Millionen Logiernächte und damit eine Steigerung um 2.3 Prozent (+259'000 Logiernächte). Mit insgesamt 9.3 Millionen Logiernächten wies die inländische Nachfrage einen Anstieg von 1.3 Prozent auf (+122'000 Einheiten).
Die Schweizer Hotellerie erholt sich langsam. Für eine Entwarnung ist es aber noch zu früh: Zum einen sind die durchschnittlich erzielten Zimmerpreise gesunken, zum anderen sind die aktuellen Zuwächse vor dem Hintergrund von Rückgängen seit 2009 zu betrachten.
- Bundesamt für Statistik
- Schweizer Tourismus erreicht langsam die Talsohle
- Frankenstärke belastet Basler Tourismus
Dossiers: Konjunktur | Tourismus
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