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06.02.2014

Weniger Keime auf Lebensmitteln

Plasmatechnologie vielversprechend, aber noch Forschungsbedarf

Unsere Lebensmittel sind qualitativ hochwertig und in hohem Masse sicher. Allerdings können nicht alle Produkte keimfrei hergestellt werden, ohne dass ihr hoher Nährwert verloren geht. Zudem bringt das umfangreiche Lebensmittelsortiment der Supermärkte lange Transportwege und Lagerzeiten mit sich. Dadurch steigt auch das Risiko für Kontaminationen mit Krankheitserregern. Vor allem frisches Obst und Gemüse, Käse, Fleisch, Fisch und Eier sind anfällig für mikrobiellen Verderb.

Mit Hilfe der Plasmatechnologie lassen sich Verunreinigungen von Lebensmitteln mit Keimen verringern. Dennoch besteht weiterer Forschungsbedarf, resümiert das Netzwerk "Plasma4Food" in der Zeitschrift "Deutsche Lebensmittel-Rundschau". Das Netzwerk wurde im Jahr 2012 gegründet und besteht aus 15 kleinen und mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Plasmen sind ionisierte Gase, die auch in der Medizin zur schnellen Entkeimung von Materialien und Packstoffen eingesetzt werden. Plasma zeichnet sich durch eine elektrische Leitfähigkeit aus, die durch freie Elektronen verursacht wird. Es wirkt gegen ein breites Spektrum an Mikroorganismen. Im Gegensatz zu thermischen und chemischen Verfahren werden die Produkte schonend und rückstandsfrei behandelt. Die Mindesthaltbarkeit der Lebensmittel kann so verlängert werden. Das hat Vorteile für Produktion und Handel und kann somit auch Lebensmittelverluste verringern.

Die Anwendung von Plasmen zur Entkeimung der Produktionsumgebung wie Transportbänder und Schneidwerkzeuge oder von Verpackungen befindet sich bereits in einem marktnahen Stadium. Im Gegensatz dazu ist die direkte Behandlung von Lebensmitteln noch weitestgehend unerforscht. Zukünftige Untersuchungen müssen noch zeigen, ob sich die Plasmen auf die Lebensmittelqualität auswirken und Aussehen, Geruch, Geschmack und Inhaltsstoffe verändern.

Heike Kreutz / aid


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