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02.03.2016

Seit dreizehn Jahren geht es bergauf

München ist begehrt bei deutschen und internationalen Gästen

Der Tourismus in München ist weiter auf Wachstumskurs. Die Übernachtungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4.6 Prozent auf 14.1 Millionen (+618'000 Einheiten). Bereits seit dreizehn Jahren geht es im Münchner Tourismus ausschliesslich bergauf. In den Monaten März bis einschliesslich Dezember wurden jeweils über eine Million Übernachtungen registriert.

Der für den Tourismus zuständige Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid: "München ist und bleibt eine der führenden Tourismusdestinationen in Europa. Um dies auch in Zukunft zu gewährleisten, setzen wir weiterhin auf eine flexible Tourismusstrategie. Ob es das Oktoberfest ist oder die herausragende Münchner Kulturlandschaft – München ist attraktiv für unsere Gäste aus aller Welt."

Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz reisten die meisten Gäste nach München. Gemeinsam generierten sie 7.9 Millionen Übernachtungen (+4.4 Prozent), das sind rund 56 Prozent aller Übernachtungen. Die deutschsprachigen Märkte sind auf Grund ihrer hohen Kaufkraft und relativen Krisensicherheit von zentraler Bedeutung für Münchens Tourismus. Zudem lassen sich aus den deutschsprachigen Märkten durch kurzfristige Reiseentscheidungen weitere Gästepotentiale abrufen.

Aus Deutschland allein konnten 7.1 Millionen Übernachtungen registriert werden, rund 290'000 Übernachtungen mehr als im Vorjahr (+4.6 Prozent). Mit einem Wachstum von 4.4 Prozent (371'000 Übernachtungen) trugen die Gäste aus Österreich zur Volumensteigerung des Incoming Tourismus in München bei. Die Zuwächse der Übernachtungen aus der Schweiz lagen bei 6.4 Prozent (446'000 Einheiten).

In den Monaten Januar mit Dezember 2015 generierten die Gäste aus dem Ausland 49.6 Prozent aller Übernachtungen in München. Damit steht München deutschlandweit an der Spitze und konnte seine Top-Position als äusserst begehrte Destination für internationale Gäste weiter ausbauen.

Insgesamt wurden 7 Millionen Übernachtungen (+5 Prozent) aus dem Ausland registriert. Zur Aufwärtsdynamik trugen vor allem die Übernachtungen aus den USA (849'000, +13.4 Prozent), den arabischen Golfstaaten (683'000, +11.4 Prozent) und China (288'000, +19.6 Prozent) bei.

Die meisten Übernachtungen aus dem Ausland generierten wie in den Vorjahren die Gäste aus den USA. Die Golfstaaten lagen auf Rang zwei der Übernachtungsstatistik aus dem Ausland. An dritter Stelle folgte Italien.

Asiatische Märkte im Plus

München war auch 2015 die beliebteste deutsche Destination für Gäste aus dem asiatischen Raum. Mit einem Plus von 9.7 Prozent auf 1.7 Millionen Übernachtungen aus dem asiatischen Markt konnte München weitere Marktanteile gewinnen. Zu dieser positiven Bilanz trug massgeblich die Entwicklung aus dem chinesischen Markt bei. Die koreanischen Gäste sorgten mit 106'000 Übernachtungen für ein Plus von 12 Prozent, die Gäste aus Taiwan für ein Plus von 35.5 Prozent mit 49'000 Übernachtungen.

Der europäische Markt, inklusive der deutschsprachigen Märkte, entwickelte sich sehr positiv, wie der Zuwachs von 6 Prozent auf 3.5 Millionen Übernachtungen zeigt. Europa stellte gleichbleibend den grössten Teil der Übernachtungen aus dem Ausland.

Als übernachtungsstärkste Märkte innerhalb Europas erwiesen sich Italien, Grossbritannien und die Schweiz. Die Übernachtungen bei den Gästen aus Italien zeigten ein Plus von 9.3 Prozent (564'000 Einheiten). Grossbritannien konnte sich mit einem Zuwachs von 4.4 Prozent bei den Übernachtungen (531'000) als zweitstärkster europäischer Auslandsmarkt etablieren.

Seit April 2014 sind Rückgänge aus dem russischen Markt zu beobachten. Im Zeitraum Januar mit Dezember 2015 lagen sie bei 35.7 Prozent (304'000 Übernachtungen). Dennoch gehört Russland nach wie vor zu den Top-Ten-Märkten. Die Entwicklung ist im Zusammenhang mit dem schwachen Rubel und der politischen Situation in Russland zu sehen.

Um sich jederzeit ein Höchstmass an Flexibilität zu bewahren und die Risiken durch den Einbruch eines wichtigen Marktes zu mindern, wird sich München Tourismus auch in Zukunft nicht auf einige wenige Märkte konzentrieren, sondern in der Marktbearbeitung breit aufstellen.

Die osteuropäischen Märkte hingegen haben sich meist überdurchschnittlich positiv entwickelt. So konnten die Übernachtungen aus Polen (76'000, +11.6 Prozent), Rumänien (50'000, +8.4 Prozent), der Tschechischen Republik (50'000, +3.7 Prozent), Kroatien (23'000, +12.5 Prozent) und der Slowakischen Republik (21'000, +19.3 Prozent) deutlich gesteigert werden.

Top-Ten-Märkte
1. Deutschland 7'085'709
2. USA 849'320
3. Arabische Golfstaaten 683'123
4. Italien 564'297
5. Grossbritannien 530'824
6. Schweiz 446'271
7. Österreich 370'774
8. Russland 303'878
9. China 288'490
10. Spanien 273'377

Auch im Jahr 2016 wird München nach Einschätzung von Experten seine Position als eine der führenden Tourismusdestinationen Europas behaupten können. Ziel ist ein qualitatives und moderates Wachstum des Incoming-Tourismus und die nachhaltige Steigerung der Wertschöpfung aus dem Tourismus.

Neben der "Entsaisonalisierung" beabsichtigt München Tourismus zur Erreichung verträglicher Zuwächse die Aufenthaltsdauer und die Wiederkehrrate der Gäste zu steigern. Der Sicherung der Marktanteile in den deutschsprachigen Märkten räumt München Tourismus weiterhin besondere Priorität ein, aber auch in den internationalen Märkten wird ein moderates Wachstum angestrebt.


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