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18.08.2016

Schnell, schön, gesund

Fast Casual revolutioniert die SB-Gastronomie

Immer mehr Schnellverpflegungsrestaurants bieten eine gesunde Küche in stilvoller Atmosphäre. "Fast Casual" revolutioniert die Selbstbedienungsgastronomie. Herkömmliche Schnellverpfleger reagieren mit Sortimentsanpassungen und Investitionen ins Interieur.

Die Konsumenten haben wenig Zeit, vor allem mittags, und gleichzeitig wachsen die Ansprüche. Triefende Frikadellen haben ausgedient. Der eilige Gast von heute will frische, authentische und gesunde Produkte sowie eine wohlige, moderne Ambiente. Diesen Trend zu gehobener Schnellverpflegung nennt man "Fast Casual".

Produkte wie Pizza oder selbst gemachte Pasta, Sushi oder Nudelsuppen, Wok-Gerichte oder Wraps profitieren davon. Eine steile Karriere hat Salat durchlaufen, der nicht mehr als fantasielose Beilage, sondern oft als aufgepepptes Hauptgericht daher kommt. Auch Sandwiches werden hochwertiger und kreativer. Im Gegensatz zum industriell geprägten Fast Food werden frische und regionale Zutaten verwendet, was dem gestiegenen Gesundheitsbewusstsein und dem ökologischen Gewissen der Konsumenten entgegen kommt.

Zentral ist eine geschickte Warenpräsentation, damit die Kunden sehen, was sie bestellen. Moderne Restaurantformeln verfügen nicht selten über offene Küchen, wo frische Speisen direkt vor dem Gast nach dessen Wünschen zubereitet werden. Bezahlt wird an einem eleganten Tresen oder beim Verlassen des Lokals. Der Durchschnittsbon erfolgreicher Systeme liegt mittags bei rund 20 Franken, also nicht weit unter dem Wert vieler bedienter Restaurants.

Zu den Pionieren von Fast Casual gehören amerikanische Ketten wie Chipotle und Panera sowie britische Konzepte wie Wagamama und Prêt-à-manger. Bei uns bekannter sind Vapiano und Tibits. In Basel zählt etwa ein Fünftel der rund 160 Selbstbedienungsrestaurants zum Segment Fast Casual. Darunter befinden sich Marken wie Spiga, Hitzberger, Dean & David, My Thai, Mister Wong, Negishi und Manora, aber auch Einzelkonzepte wie Union Diner und China King.

Konventionelle Fast-Food-Lokale reagieren auf den Trend, indem sie ihr Sortiment mit Salaten, Kaffeespezialitäten und Premiumgerichten anreichern. Plastikhocker und Neonröhren weichen Lederbänken und stimmungsvollen Leuchten. Dadurch verschwimmen die Grenzen zwischen den Segmenten etwas.

Selbstbedienung wird von vielen Gästen nicht mehr als Nachteil empfunden, sondern als Freiheit, den Sitzplatz und das Timing zu wählen. Bild: Tibits


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