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06.10.2017

Von der Macht des Hashtags

Über Funktionen und unverzichtbare Basiskenntnisse

Wer Hashtags korrekt einsetzt, der kann davon profitieren. Wie? So!

Seit gut zehn Jahren existiert der Hashtag. Am 23. August 2007 hat der amerikanische Designer Chris Messina das erste Mal in einem Tweet das Doppelkreuz-Symbol zum Erstellen von Themengruppen verwendet. Seither entwickelte sich der Hashtag zum weltweiten Trend.

Die aktuellen Zahlen belegen, dass 75 Prozent aller auf sozialen Netzwerken aktiven Personen dieses Symbol nutzen. Interessant macht den Hashtag zudem, dass Posts, die einen enthalten, doppelt so viele Interaktionen erzielen und zu 55 Prozent mehr geteilt werden.

Der Hashtag ist somit nicht mehr wegzudenken, sei es auf Twitter, Instagram, Facebook, Google+ oder auf Pinterest. «Wer Hashtags verwendet, baut seine digitale Präsenz aus, stärkt seine Beziehung mit (zukünftigen) Kunden oder Abonnenten auf den sozialen Netzwerken und kommuniziert gezielter mit ihnen», ist auf WixBlog.com zu lesen.

Doch wie kann ein einfaches Werkzeug wie der Hashtag Resultate dieses Ausmasses erzielen? Weil Online-User auf Inhalte zugreifen können, die mit einem Hashtag gekennzeichnet sind, ohne zwingend «Freund» oder «Follower» zu sein. Denn laut WixBlog.com klicken Online-Surfer einfach auf Inhalte, die sie ansprechen.

Sofern das Profil öffentlich ist, kann jede Person, die sich für diesen Themenbereich interessiert, Publikationen eines Unternehmens einsehen, je nach verwendeten Hashtags. Die Posts sind demnach nicht mehr ausschliesslich Usern einer Community vorbehalten, sondern erreichen Tausende von Abonnenten, potenzielle Fans und Kunden.

Um die Publikationswirksamkeit zu erhöhen, muss die Auswahl der Hashtags aussagekräftig, funktional, klar und präzis gewählt werden. Die Verwendung von einzelnen Schlüsselwörtern (Anmerkung der Redaktion: #schweiz, #graubünden, #alpen) funktioniert sehr gut. Claudia Benassi-Faltys, Beraterin und Ausbildnerin in Digitalmarketing bei La Digital Room, empfiehlt zudem aussagekräftige Wörter hinzuzufügen, «die Emotionen und Zugehörigkeitsgefühle auslösen», wie «my» oder «love» (Anmerkung: #myswitzerland, #inlovewithzug).

Fabienne Marclay, Besitzerin der Auberge de Salanfe, ist seit Jahren sehr aktiv auf diesem Gebiet und bestätigt: «Die Inhalte müssen zu der jeweiligen Aktivität passen. Ich beispielsweise erzähle von Bergen, Wanderungen oder der Schweiz. Folglich verwende ich Hashtags, die mit diesen Themen im Zusammenhang stehen.»

Um eine sinnvolle Marketingstrategie zu erarbeiten, müssen zudem einige Bedingungen erfüllt sein. «Das Wichtigste ist aber die Motivation. Hashtags benutzen darf kein Zwang sein, und man muss genau wissen, was man macht. Ansonsten besteht die Gefahr, es einfach schlecht zu machen», hält Clément Maignant fest, Digital Marketing Coordinator beim Tourismusbüro Verbier.

Deshalb rät er den Gastgebern und Touristikern, einen Kurs zu dieser Thematik zu besuchen, damit sie das nötige Fachwissen vermittelt bekämen. Weiter seien die Hashtags einer Destination, eines Betriebs auf allen möglichen Kommunikationskanälen zu fördern, damit sie den Leuten auch auffallen und sie diese nutzen. «Ein Hashtag, der einzig digital existiert, ist zwar gut, aber eben nicht ausreichend genug», fasst Maignant mit Überzeugung zusammen.

Johanne Stettler / GastroJournal


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