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20.02.2018
Der Aufwärtstrend stagniert
Geschäftsgang in der Gastronomie harzt weiterhin
Nachdem das Gastgewerbe einen gewissen Aufschwung erlebt hat, ist der Umsatz im letzten Quartal 2017 wieder stagniert und mit minus 0.9 Prozent sogar leicht rückläufig. Jeder siebte Betrieb schätzt seinen Personalbestand aktuell als zu hoch ein. Dies zeigt die aktuelle «Konjunkturumfrage Gastgewerbe» von KOF und GastroSuisse.
Während die Hotellerie weiterhin einen leichten Umsatzzuwachs (+0.7%) ausweist, hat sich die Geschäftslage in der Restauration wieder etwas verschlechtert (-1.9%). Ein wichtiger Treiber für die Hotels dürfte die Anzahl der Logiernächte von internationalen Gästen sein, welche sich gemäss der Umfrage erholt hat. Ein Grund dafür könnte der schwächere Schweizer Franken sein, wodurch Übernachtungen für Ausländer in der Schweiz preiswerter werden.
In der Restauration werden vor allem der sinkende Absatz sowie eine ungenügende Nachfrage als Gründe für den Umsatzrückgang verantwortlich gemacht – dies, obwohl die Witterung überwiegend als positiver Einfluss gewertet wurde.
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Gebieten sind in diesem Quartal weniger ausgeprägt. Das Geschäft in den Berggebieten läuft weiterhin gut. Der Umsatz ist im Vergleich zum letzten Jahr um 1.7% gewachsen. Betriebe in den Seezonen konnten ihren Umsatz sogar um 2.8% steigern. Gleichzeitig konnte auch in den grossen Städten mit 0.5% eine leichte Verbesserung verzeichnet werden.
Ein Blick in die nahe Zukunft zeigt ein durchzogenes Bild. Der als zu hoch angesehene Personalbestand dürfte in den nächsten Monaten zu einem beschleunigten Personalabbau führen. In Hinblick auf die Wintermonate wird eine leicht steigende Nachfrage erwartet. Obwohl die allgemeine Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten überwiegend positiv bewertet wird, ist mit einem fortschreitenden Preiszerfall zu rechnen.
Die «Konjunkturumfrage Gastgewerbe» der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich und GastroSuisse ist ein wichtiger Pulsmesser der Branche. An der Erhebung für die Auswertungsmonate Oktober bis Dezember 2017 haben 215 gastgewerbliche Betriebe mit insgesamt 7534 Beschäftigten teilgenommen.
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Dossier: Konjunktur
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