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06.11.2019

Mehr Umsatz, Wertschöpfung und Beschäftigung

Studie belegt Tourismusboom in Nordrhein-Westfalen

Touristen sorgen in Nordrhein-Westfalen für Milliardengeschäfte, immer mehr Menschen finden dadurch einen Job. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Dachverbandes Tourismus NRW, die Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart gemeinsam mit Heike Döll-König, Geschäftsführerin Tourismus NRW, vorgestellt hat.

Demnach trug der Tourismus im Untersuchungsjahr 2017 mit einer Bruttowertschöpfung (direkt und indirekt) von 29.5 Milliarden Euro zur Gesamt-Wirtschaftsleistung bei (4.8 Prozent). Ausserdem sind nach Angaben der Experten rund 650’000 Arbeitsplätze mit dem Tourismus direkt oder indirekt verbunden (6.9 Prozent der Gesamtbeschäftigung). Ein Vergleich mit der ersten Erhebung dem Jahr 2013 zeigt, dass touristische Wertschöpfung und Beschäftigung im Land deutlich angestiegen sind.

Minister Pinkwart: «Als Querschnittsbranche mit enormem wirtschaftlichem Gewicht wird der Tourismus weiterhin ein wichtiges Handlungsfeld der Landespolitik bleiben. Das greifen wir mit Landestourismusstrategie auf, die mit erheblichen Landes- und EU-Mitteln umgesetzt wird.» Dabei werde konsequent auf die Digitalisierung im Tourismus gesetzt. Man stelle die touristischen Organisationen agil auf, um «die hervorragenden Angebote für Gäste aus dem In- und Ausland weiter attraktiv zu gestalten».

Döll-König weist zudem auf den Stellenwert des Tourismus für das Standortmarketing hin: «Wo Tourismus stattfindet, stimmt auch die Lebensqualität für Einheimische und damit für wichtige Fachkräfte, auf die Unternehmen aller Branchen angewiesen sind. Der Tourismus kann damit helfen, Fachkräfte für unser Land zu begeistern und zu binden.» Die Bedeutung der Branche gehe also noch über die vorliegenden starken Zahlen hinaus.

Die Ergebnisse der Studie (2017, Vorgängerstudie 2013)

Touristische Konsumausgaben
Insgesamt belief sich der touristische Konsum in Nordrhein-Westfalen auf 45.9 Milliarden Euro (plus 11.6 Prozent). Rund zwei Drittel davon wurde durch die Nachfrage von Binnentouristen generiert.

Direkte Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte
Der mit Tourismus-Produkten (Restaurantbesuche, Hotelbesuche, usw.) bewirkte Umsatz war mit einer Bruttowertschöpfung in Höhe von 18.1 Milliarden Euro verbunden (plus 12.7 Prozent). Die Bedeutung des Tourismus wird auch auf dem Arbeitsmarkt sichtbar. 2017 bot die Branche direkte Arbeitsplätze für 468’000 Erwerbstätige (plus 10.3 Prozent). Das entspricht einem Anstieg von 4.7 auf 5.0 Prozent aller Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen.

Indirekte Effekte
Bezieht man Vorleistungen wie Lieferungen von Bäckern an Gaststätten oder Renovierungsarbeiten durch Handwerker in Hotels mit ein, erhöhen sich Auswirkungen auf Wertschöpfung und Beschäftigung um 11.3 Milliarden Euro bzw. 182’000 Erwerbstätige. Demnach trug der Tourismus im Jahr 2017 mit insgesamt 29.5 Milliarden Euro und 650’000 Beschäftigten zur NRW-Wirtschaftsleistung bei.

Querschnittsbranche
Von Touristen profitiert also nicht nur das Gastgewerbe, sondern auch andere Branchen wie der Einzelhandel, Transportdienstleister, Kultureinrichtungen oder auch die Möbelindustrie.

Geschäftstourismus und MICE
Auf Geschäftsreisende, die beispielsweise Kongresse und Messen besuchen, entfallen insgesamt 2.3 Milliarden Euro oder 4.9 Prozent des touristischen Gesamtkonsums. Die direkten und indirekten Effekte auf Bruttowertschöpfung und Beschäftigung beliefen sich auf 1.52 Milliarden Euro bzw. 37’100 Erwerbstätige. Schaut man sich nur den reinen Übernachtungstourismus an, haben die genannten Geschäftsreisenden einen Anteil von 27 Prozent.

Internationalisierung
Auslandsgäste bringen immer mehr Geld ins Land: 2.8 Milliarden Euro waren es 2017, 46 Prozent mehr im Vergleich zum Jahr 2013.

Die Studie «Wirtschaftsfaktor Tourismus in NRW – Die ökonomische Bedeutung der Tourismuswirtschaft in Nordrhein-Westfalen» wurde im Auftrag des Tourismus NRW von DIW Econ, dem Beratungsunternehmen des DIW Berlin, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Tourismus (IMT) der FH Westküste und dwif-Consulting erstellt.


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