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30.03.2008
Einweghandschuhe verbessern die Hygiene nicht
Wer Handschuhe trägt, ist eher geneigt, Lebensmittel zu berühren
Das Arbeiten mit Einmalhandschuhen bringt keinen zusätzlichen Gewinn an Hygiene. Zudem schadet regelmässiges Tragen den Mitarbeitenden.
In einem deutschen Forschungsprojekt hat das Institut für Arbeitsschutz in Sankt Augustin die Bakterienbelastung auf der blossen Hand, auf Einmalhandschuhen und auf Lebensmittelattrappen eruiert. Handflächen, Handschuhe und verwendete Geräte zeigten bereits nach fünfminütigem Umgang mit verschiedenen Lebensmitteln eine sehr starke Anreicherung von Bakterien.
Es gab keinen Unterschied zwischen der Arbeit mit Handschuhen und jener mit blossen Händen. Wer Handschuhe benutzte, war eher geneigt, die Lebensmittel mit den Händen zu berühren. Wer keine trug, griff öfters zu Hilfsmitteln, etwa einer Gabel. Arbeitgeber sollten ihre Mitarbeiter schulen, Lebensmittel möglichst wenig zu berühren – egal ob mit Handschuhen oder ohne.
Wer bei der Arbeit Einmalhandschuhe regelmässig und über längere Zeit trägt, hat ein höheres Risiko für Hauterkrankungen. Durch das Schwitzen im Handschuh entsteht eine feuchte Umgebung, wodurch die natürliche Schutzfähigkeit der Haut leidet und das Entstehen von Ekzemen begünstigt wird.
Dossier: Hygiene und Deklaration
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=749
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