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11.03.2021

Bevölkerung befürwortet Öffnung der Restaurants

Lockdown-Strategie des Bundesrats hat nur schwache Akzeptanz

Die Schweizer Bevölkerung wünscht sich vom Bundesrat eine andere Lockdown-Strategie und unterstützt dessen Corona-Massnahmen nicht, wie eine repräsentative Meinungsumfrage von AmPuls Market Research zeigt. Eine Mehrheit befürwortet nämlich eine Öffnung der Restaurants per Mitte März. Zudem sind 86 Prozent der Auffassung, dass die Schliessung der Restaurants keine besonders geeignete Massnahme im Kampf gegen das Coronavirus ist. GastroSuisse fordert daher umso mehr, dass der Bundesrat auf das Volk hört und den Branchenlockdown aufhebt.

Eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung will, dass die Restaurants Mitte März auf jeden Fall wieder öffnen dürfen. 51.1 Prozent derjenigen nämlich, die sich zu dieser Frage geäussert haben (das entspricht 49.2 Prozent aller Befragten), befürworten die Öffnung. Weitere 36 Prozent (34.9 Prozent aller Umfrageteilnehmer) sind für eine Öffnung Mitte März, falls die Fallzahlen nicht steigen. Der Anteil derjenigen, die hierzu keine Meinung haben, liegt bei 3.7 Prozent.

Das ergab eine repräsentative Meinungsumfrage, die vom 5. bis 8. März 2021 von AmPuls Markt Research im Auftrag von GastroSuisse durchgeführt wurde. Befragt wurden 1003 Personen mittels Online-Befragung.

Lediglich 14 Prozent der Befragten vertreten die Meinung, dass die Schliessung der Restaurants eine besonders geeignete Massnahme bei der Bekämpfung des Corona-Virus sei. Eine deutliche Mehrheit der Befragten hält eine rasche Impfung der Bevölkerung (58.6 Prozent) und eine Teststrategie (55.4 Prozent) für besonders wirksame Massnahmen.

«Diese klare Botschaft an den Bundesrat freut uns sehr», sagt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse, und betont: «Wir fordern nun umso mehr, dass der Bundesrat den Branchenlockdown endlich beendet und die Restaurants sowohl im Aussen- als auch im Innenbereich spätestens am 22. März wieder öffnen dürfen. Die Schliessung der Restauration ist keine sinnvolle Langfrist-Strategie.»

Ebenso klar ergab die Meinungsumfrage, dass sich die grosse Mehrheit der Befragten (knapp 80 Prozent) in den Restaurants trotz Corona sicher fühlen. «Unser Schutzkonzept funktioniert», konstatiert Platzer und fügt an: «Der Branchenverband hat immer deutlich gemacht, dass das Risiko sehr gering ist, sich in einem Restaurant anzustecken.» Das ist vom Bundesamt für Gesundheit bestätigt: Nur rund zwei Prozent der Ansteckungen lassen sich dem Gastgewerbe zuordnen.

«Der Branchenlockdown ist daher auch nicht nachvollziehbar», sagt Platzer. GastroSuisse fordert vom Bundesrat daher, dass dieser auf seine Bevölkerung hört und morgen nachvollziehbare und akzeptable Lösungen präsentiert. „Lösungen, die unserer Branche eine Perspektive geben“, betont Platzer.

Darüber hinaus muss der Bundesrat für den Schaden aufkommen, den er angerichtet hat. Das sieht auch die Bevölkerung so: Die meisten der Befragten – mehr als 90 Prozent – sind nämlich der Auffassung, dass behördlich geschlossene Betriebe finanziell zu entschädigen sind. Zwar wurden inzwischen 10 Milliarden Franken gesprochen. Ausbezahlt wurde bisher aber nur ein Bruchteil davon.

«Das ist stossend», sagt Platzer und fügt an: «Die Situation im Gastgewerbe ist dramatisch.» So haben fast 20 Prozent ihren Betrieb bereits aufgegeben, wie eine Umfrage aufzeigte, die GastroSuisse kürzlich bei seinen Mitgliedern durchgeführt hat. Zu sehr hat ihnen die Corona-Krise zugesetzt.

«Und jeder vierte Betrieb kämpft weiterhin ums nackte Überleben», sagt Platzer. Wenn die A-fonds-perdu-Beiträge nicht sofort ausbezahlt werden, müssen auch diese für immer ihre Türen schliessen. Soweit darf es nicht kommen. GastroSuisse fordert deshalb vehement Nachbesserungen bei der Härtefallentschädigung.


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