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22.05.2024

Tourismus als Lebensraumgestalter

Vorarlberg hat Touristen und Bevölkerung im Blickfeld

Vorarlberg orientiert sich in seiner touristischen Entwicklung an der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030. Deren Zielvorgabe ist keine geringere, als die Qualität des Lebensraums zu erhalten und zu erhöhen. Bei der Umsetzung der Strategie hat das österreichische Bundesland deshalb nicht nur Angebote für Urlauber im Blickfeld, sondern verstärkt auch die Lebens- und Freizeitqualität für die Bevölkerung. Nach dem Start vor einem Jahr zieht Vorarlberg Tourismus eine erste positive Bilanz.

«Orte und Räume für das gute Leben» lautet der Untertitel der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030. Er nimmt gleich vorweg, dass Tourismusentwicklung sehr breit gedacht und praktiziert wird. «Ziel des Prozesses ist nicht nur, die gute Positionierung Vorarlbergs als Urlaubsland zu stärken, sondern die Lebens- und Freizeitqualität für die gesamte Bevölkerung zu erhöhen», erklärt Tourismuslandesrat Christian Gantner.

Von einem Jahr wurde Vorarlberg Tourismus mit der Umsetzung der Strategie beauftragt. Seither ist viel passiert: «Neben uns und unseren Auftraggebern Land und Wirtschafskammer gibt es die Destinationen, Tourismusbetriebe, Freizeitpartner und zahlreiche weitere Beteiligte. Um rasch voranzukommen, haben wir im ersten Jahr die Arbeitsgrundlagen definiert, unsere Netzwerkarbeit intensiviert und bereits zahlreiche Projekte auf Schiene gebracht», berichtet Joachim Kresser. Der Bereichsleiter für Entwicklung und stellvertretende Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus koordiniert die Umsetzung der Strategie.

Acht Kernziele mit 96 Umsetzungsschritten sind in der Strategie definiert: Sie umfassen rechtliche Rahmenbedingungen, Marketing & Kommunikation, Fachkräfte & Bildung, Kulinarik, Nachhaltigkeit, Mobilität, Digitalisierung & Innovation sowie Struktur & Synergien.

Produkt vor Werbung

Im Bereich Marketing & Kommunikation liegt der Fokus auf der mit den Tourismuspartnern abgestimmten Angebots- und Produktentwicklung anstatt auf klassischer Werbung. «Bei uns kommt Pull vor Push, weil wir davon überzeugt sind, dass begeisterte Gäste die beste Wirkung erzielen. Sie erzählen von ihren Erlebnissen und empfehlen sie weiter», erklärt Joachim Kresser.

Um die Sichtbarkeit hochwertiger Freizeitleistungen für die Bevölkerung zu erhöhen, entwickelt Vorarlberg Tourismus die Vorteilskarte V-Card weiter und arbeitet an der Konzeption eines neuen Freizeitportals.

Vorbildliche Projekte fördern

Zudem investiert Vorarlberg Tourismus in Initiativen der Destinationen, die die Lebensraumqualität positiv beeinflussen: z.B. die Vorarlberger Naturpicknicks, das die Zusammenarbeit zwischen regionalen Produzenten und Gastronomie fördert, das Footprint Festival zur Naturvermittlung oder das Montafoner Alpenmosaik, das durch seine besondere Geologie, Fauna und Flora außergewöhnliche Wandererlebnisse bietet.

Unverwechselbare Kulinarikmarke

Zur Weiterentwicklung einer unverwechselbaren Kulinarikmarke gehören u.a. die Recherche der kulinarischen Geschichte Vorarlbergs, traditionelle und innovative Kreationen des Leitprodukts «Xinis – Alpiner Kulinarik Happa» und Projekte zur Förderung des gastronomischen Nachwuchses.

Ökologische Ausrichtung

Nachhaltigkeit zieht sich als roter Faden durch die Strategie: In einer Arbeitsgemeinschaft mit den Destinationen tauschen sich die Mitarbeiter aus, um die Regionen nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens auszurichten und zu zertifizieren.

Das GVA-Tourismusnetzwerk bietet Betrieben kostenlose Erstberatungen mit Experten für eine nachhaltigere Praxis an. Gemeinsam mit dem Energieinstitut Vorarlberg entwickelte Vorarlberg Tourismus die Plattform ekart.at weiter, die Betrieben ermöglicht, den Energieverbrauch zu erheben und zu reduzieren.

Mobilität als Stellschraube

Die klimaneutrale Mobilität zählt zu den wichtigsten Stellschrauben einer nachhaltigen Entwicklung. Aktuell wird die landesweite Nutzung von Bus und Bahn für alle Gäste ausgearbeitet und öffentliche Verkehrsverbindungen werden verstärkt kommuniziert.

Dank einer neuen Kooperation zwischen Bregenzer Festspielen, Bregenzerwald Tourismus und Vorarlberg Tourismus steht Festspielgästen nach der Aufführung eine zweite Buslinie in den Bregenzerwald zur Verfügung. Damit werden die Kapazität und Anzahl der angefahrenen Stationen erhöht.

Um Mountainbike- und Freizeitrad-Angebote landesweit zu fördern, arbeitet seit Herbst bei Vorarlberg Tourismus eine Radkoordinatorin mit verschiedenen Bereichen wie Raumplanung, Landwirtschaft, Strassenbau und Umweltschutz zusammen.

Effizientes Datenmanagement

Da Urlaubs- und Freizeitangebote vorwiegend digital recherchiert und gebucht werden, entwickelt Vorarlberg Tourismus das Datenmanagement und die digitale Verfügbarkeit laufend weiter. Die Landestourismusorganisation stellt dem Tourismussystem verschiedene Tools als Shared Services zur Verfügung und bietet damit einen niederschwelligen, effizienten und kostengünstigen Zugang zu Informationen, Bildern, Videos, Daten und Anwendungen.

Wochenmarkt in Dornbirn. Vorarlberg Tourismus / Angela Lamprecht


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